Von WorkGenius unterstütze Studie zeigt, wie Firmen 2023 LinkedIn & Co. einsetzen
Die IT & Telekommunikationsbranche, Dienstleistungs- sowie Beratungsunternehmen sind erneut an der Spitze der Social-Media-Nutzer zu finden. Neue Branchen rücken deutlich vor, und Human Resources wird als Akteur erstmals klar sichtbar. Das sind einige der aktuellen Ergebnisse der neuesten Studie des „Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“, an der sich insgesamt 816 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben. Hier die TopTen-Resultate der von WorkGenius unterstützten Umfrage:
- Nutzung von Social Media unterscheidet sich nach Unternehmensgröße: In den Jahren von 2017 bis 2021 zeichnete sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Doch in den letzten beiden Jahren hat dieser positive Trend an Dynamik verloren und stabilisiert sich im laufenden Jahr auf einem hohen Niveau von 94 %. Bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen liegt die Nutzung im Bereich von 94 bis 97 %. Markante Situation bei Großunternehmen: Bei großen und sehr großen Unternehmen ist die Nutzung von Social Media nahezu universell und erreicht satte 100 %. Dagegen ist eine abfallende Dynamik bei Kleinstunternehmen festzustellen, hier beträgt die Nutzung von Social Media lediglich 86 %.
- Spitzenreiter LinkedIn – LinkedIn bleibt die bevorzugte Plattform für die Ansprache aller Zielgruppen und für die Veröffentlichung aller zentralen Inhalten, mit einer Priorität von 92 %. Facebook (71%) und Instagram (68 %) folgen auf den nächsten Plätzen. Twitter liegt in 2023 nur noch bei unter 15 %.
- Newcomer Tik Tok – Unternehmen setzen zunehmend auf diesen vielversprechenden Social Media Kanal, dessen Nutzung sich zum Vorjahr nahezu verdoppelt hat. Außerdem beginnen sich Metaverse und Mastodon als weitere Kanäle zu etablieren.
- Die wichtigsten Erfolgsfaktoren – Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und die Bereitstellung von interessantem Content werden immer entscheidender für den Erfolg in den sozialen Medien.
- Führungsstil: Der kooperative Führungsstil verzeichnet ein überdurchschnittliches Wachstum. Gleichzeitig zeigt sich, dass der Anteil derjenigen, die einen autoritären Führungsstil favorisieren, weiterhin rückläufig ist.
- Budgets – Budgets pendeln sich bei ca. 5.000 Euro pro Monat ein, wobei der Anteil von Sponsored-Posts durchschnittlich bei etwa 30 % liegt. Es gibt eine Verschiebung von größeren zu kleineren Budgets.
- Rollenveränderung der Agenturen – Agenturen unterstützen zunehmend die Content-Generierung, wodurch sich eine Synergie von der koordinierenden Funktion hin zur Zusammenarbeit zwischen Agenturen und unternehmensinternen Abteilungen entwickelt
- Herausforderungen – Die wesentlichen Herausforderungen für zukünftige Social-Media-Aktivitäten sind mangelnde Ressourcen, Budgetbeschränkungen und die Generierung von qualitativ hochwertigem Content.
- Branchenfokus: Besonders in den Branchen Transport und Logistik sowie Handel und Ernährung liegt ein hoher Fokus auf der Nutzung von Social Media für geschäftliche Zwecke.
- Zuständigkeiten: HR Abteilungen zeichnen erstmals für die Bespielung sozialer Kanäle mitverantwortlich.
Der Ausblick: Große Unternehmen planen vor allem, die Rekrutierung über Soziale Kanäle auszubauen. Ein weiterer Indikator dafür, dass LinkedIn an Wichtigkeit gewinnt. Alle Details der Studie findet ihr hier.