Inhalt
- In diesen Branchen kannst du als Freelancer arbeiten
- Das sind die ersten Schritte ins Freelancer-Dasein
- Gesetzlich oder privat – so findest du die passende Krankenversicherung als Freelancer
- Freelancer in Publizistik und Kunst: Was ist die Künstlersozialkasse?
- Diese Vorteile bringt Freelancing mit sich
- Diese Nachteile bringt Freelancing mit sich
- Was ist der Unterschied zwischen Freiberufler und einem Gewerbe?
- Diese Steuern sind für dich als Freelancer relevant
- So kommst du als Freelancer an Aufträge
Nach dem Studium oder auch schon währenddessen stellt sich für viele die Frage, wie sie zukünftig eigentlich arbeiten möchten. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig, nicht zuletzt, weil der Arbeitsmarkt im stetigen Wandel ist und vielfältige sowie flexible Optionen bietet. Auf der Suche nach deinem Platz in der großen Welt der Unternehmen stößt du womöglich auf die Tätigkeit als studentischer oder nicht-studentischer Freiberufler.
Als Freiberufler arbeitest du, anders als in der klassischen Festanstellung, selbstständig. Das bedeutet, dass du dein eigener Chef bist und weitestgehend selbst entscheidest, wann, wo und wie viel du arbeitest. Diese Form der Arbeit bringt für dich viele Vorteile mit sich, zum Beispiel ein hohes Maß an Flexibilität.
Darüber hinaus hast du als Freelancer aber auch Verpflichtungen. So bist du für deine Krankenversicherung, die in Deutschland verpflichtend ist, selbst verantwortlich. Zudem liegt die Altersvorsorge in deiner Hand und es kommen einige organisatorische Aufgaben auf dich zu. Die Verpflichtungen, die Freelancing mit sich bringt, sollten dich aber nicht abschrecken, da du im Gegenzug viel berufliche Freiheit erlangen kannst. Solange du dich im Vorfeld über alle wichtigen Fakten zum Thema Freelancing informierst, kann im Grunde genommen nicht viel schiefgehen.
In diesen Branchen kannst du als Freelancer arbeiten
Die Bereiche, in denen du als Freelancer arbeiten kannst, sind breit gefächert. Zu den klassischen Freelancer-Berufen gehören kulturelle und künstlerische Berufe wie Journalist, Übersetzer, Schauspieler oder Texter. Darüber hinaus umfasst die Tätigkeit als Freiberufler heilkundliche Berufe wie Arzt, Apotheker oder Physiotherapeut sowie beratende Berufe, beispielsweise Anwalt, Notar oder Steuerberater. Doch auch im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich kannst du als Freelancer arbeiten, zum Beispiel als Architekt, Biologe oder in der IT bzw. als Entwickler. Ob deine Tätigkeit freiberuflich oder gewerblich ist, entscheidet letztendlich das zuständige Finanzamt.
Das sind die ersten Schritte ins Freelancer-Dasein
Ehe du als Freiberufler beginnst, gilt es einige organisatorische Schritte abzuarbeiten. Der erste Schritt in deine berufliche Zukunft als Freelancer sollte der Gang zum Finanzamt sein. Informiere dich, welches Finanzamt für dich zuständig ist und fordere dann den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung an. Das kann in einem formlosen Schreiben erfolgen oder du wählst die Onlineversion und schickst den ausgefüllten Bogen direkt zum Finanzamt. Der Fragebogen zur steuerlichen Erfassung sieht komplizierter aus, als er ist. Im Endeffekt sind deine persönlichen Daten, der Beruf, den du ausüben willst sowie deine voraussichtlichen Einkünfte von Bedeutung. Bist du dir beim Ausfüllen in einigen Punkten unsicher, findest Du im Internet zahlreiche Ausfüllhilfen, die Dir weiterhelfen.
Zudem solltest du ein separates Geschäftskonto eröffnen. Dieser Schritt ist nicht verpflichtend, du kannst auch dein Privatkonto zu geschäftlichen Zwecken nutzen. Ein Extrakonto verschafft dir aber mehr Überblick über deine Finanzvorgänge und du behältst deine geschäftlichen Einnahmen besser im Auge. Spätestens wenn deine Steuererklärung fällig wird, hilft dir ein getrenntes Geschäftskonto bei einer sauberen Buchhaltung.
Des Weiteren musst du dir Gedanken über deine zukünftige Krankenversicherung machen und dich bei der zuständigen Versicherung als Freelancer melden. Im Vergleich zum Angestelltenverhältnis bist du alleine für die Zahlung deiner Versicherung zuständig. Als Freelancer hast du die Wahl zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung.
Gesetzlich oder privat – so findest du die passende Krankenversicherung als Freelancer
Beim Thema Krankenversicherung scheiden sich die Geister. In jedem Fall solltest du dich im Vorfeld gut informieren, um die passende Versicherung für dich zu finden. Ob die private oder die gesetzliche Krankenversicherung das Richtige für Dich ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Häufig scheint die private Krankenversicherung zu Beginn günstiger, doch der Schein trügt nicht selten. Du solltest bedenken, dass ein Wechsel von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenversicherung meist nur in Zusammenhang mit Aufgabe deiner Freelancer-Tätigkeit möglich ist, beispielsweise, wenn du dich arbeitslos meldest oder einer Festanstellung nachgehst.
Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung richten sich unter anderem nach deinem Alter, Vorerkrankungen sowie möglichen Risiken, die dein Beruf oder deine Hobbys mit sich bringen könnten. Hast du eine Familie mit Kindern, die noch kein eigenes Einkommen erzielen, müssen deine Familienmitglieder eigene Beiträge zur Krankenversicherung zahlen.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist das anders, hier können deine Familienmitglieder bis zu einer Einkommensgrenze von 450 Euro pro Monat von der Familienversicherung profitieren. Sie sind dann kostenfrei über dich mitversichert. In vielen Fällen ist die gesetzliche Krankenkasse langfristig die bessere Wahl.
Eine Versicherung über einen privaten Anbieter lohnt sich insbesondere dann, wenn du unter 35 Jahre alt bist, keine Vorerkrankungen hast, kinderlos bist und in naher Zukunft keine Kinder planst und dein Berufs- und Privatleben recht risikoarm ist. Dennoch solltest du unterschiedliche Versicherungsangebote vergleichen und dich über die Unterschiede und Leistungen informieren.
Mehr zum Thema Krankenversicherung für Freelancer, findest du in unserem Beitrag.
Freelancer in Publizistik und Kunst: Was ist die Künstlersozialkasse?
Bis du als Publizist oder Künstler tätig, zum Beispiel als Musiker, Schauspieler oder Schriftsteller, hast du die Möglichkeit, Unterstützung von der Künstlersozialkasse zu erhalten.
Du kannst dann von der Künstlersozialversicherung profitieren und musst so nur den Arbeitnehmeranteil deiner Krankenversicherung zahlen, den Rest übernimmt die Künstlersozialkasse, kurz KSK. Voraussetzungen ist, neben deiner Haupttätigkeit als Künstler oder Publizist, eine Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Zudem darfst du nicht mehr als einen Arbeitnehmer beschäftigen und musst eine Jahreseinkommensgrenze von 3.900 € überschreiten. Um Leistungen von der KSK zu erhalten, musst du einen Antrag stellen. Auf dessen Grundlage wird festgestellt, ob eine Aufnahme bei der KSK möglich ist. Die KSK geht bei der Überprüfung sehr genau vor und will in den meisten Fällen Nachweise über deine Tätigkeit, beispielsweise getätigte Veröffentlichungen, haben. Meist dauert es mehrere Wochen bis du einen Zugangsbescheid oder eine Ablehnung erhältst. Wurdest du von der KSK abgelehnt, kannst du den Antrag zur Aufnahme erneut stellen, was sich mitunter lohnt.
War dein Antrag erfolgreich und du bist Mitglied in der KSK, wird anhand Deiner Einkünfte berechnet, wie hoch deine zukünftigen Beiträge ausfallen. Diesen Betrag überweist du dann monatlich an die KSK und diese zahlt dann den fälligen Gesamtbetrag an deine Versicherung.
Diese Vorteile bringt Freelancing mit sich
Die Tätigkeit als Freelancer bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich, die du kennen solltest, um zu entscheiden, ob diese Form der Arbeit zu dir passt.
Ganz klare Vorteile beim Arbeiten als Freelancer sind die Freiheit und Unabhängigkeit, die du erlangst. Du bist dein eigener Chef und hast in vielen Bereichen Entscheidungsfreiheit hinsichtlich deiner Arbeitszeiten oder deines Arbeitsplatzes. Hast Du Dich für einen Job entschieden, der lediglich deinen Laptop und eine Internetverbindung erfordert, kannst du zuhause, im Coworking Space oder in Portugal am Strand arbeiten.
Du bist dir noch nicht sicher, von wo du arbeiten möchtest? Wir haben für dich die Vor- und Nachteile von Coworking Spaces und Homeoffice zusammengetragen.
Du hast die Möglichkeit deinem eigenen Rhythmus zu folgen und musst dich nicht früh um acht ins Büro quälen, wenn du da nicht gerade dein Produktivitätshoch hast. Folglich wird dir deine Arbeit mehr Freude bereiten, auch weil du als Freelancer deine Leidenschaft zum Beruf machen kannst, und du arbeitest automatisch motivierter und effizienter.
Im Vergleich zur Festanstellung bist du finanziell nicht von einem Job abhängig, sondern hast mehrere Projekte, die dein Einkommen sichern. Sollte ein Auftraggeber abspringen, bist du nicht arbeitslos, sondern kannst einfach andere Aufträge bearbeiten. Auf lange Sicht erspart dir das unliebsame Kunden. Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht und dann ist es dein gutes Recht, Aufträge abzulehnen und nur mit Kunden zusammenzuarbeiten, die dir Freude an deiner Arbeit bereiten.
Hast du dich erst einmal in deiner Branche etabliert, übersteigt Dein Stundenlohn den Mindestlohn, wie er in vielen Angestelltenverhältnissen üblich ist, um ein vielfaches. Einerseits ist das auch notwendig, da du deine Krankenversicherung und deine Altersvorsorge selbst decken musst. Andererseits kannst du deinen Stundensatz selbst festlegen und so gutes Geld verdienen.
Zudem hast du als Freelancer meist keine Anfangsinvestitionen und einen geringen bürokratischen Aufwand, sodass du kaum Risiken auf dich nehmen musst.
Diese Nachteile bringt Freelancing mit sich
Fairerweise solltest du auch die Nachteile kennen, die Freelancing mit sich bringen kann. Lass dich davon aber nicht abschrecken und überlege dir, in welchem Verhältnis Vor- und Nachteile zueinander stehen.
Deine Auftragslage kann schwanken und somit auch dein Einkommen. Ein festgelegtes Einkommen und ein festgelegter Zahltag sind Privilegien einer Festanstellung.
Als Freelancer trägst du ein hohes Maß an Eigenverantwortung und benötigst eine große Portion Selbstmotivation, denn es steht niemand über dir, der dich zum Arbeiten ermutigt. Das bedeutet, dass du auch mal am Wochenende oder spät abends ran musst, wenn es eine Deadline einzuhalten gilt. Diese Eigenverantwortung umfasst auch, dass du selbst für deine Weiterbildung zuständig bist.
Du suchst nach der passenden Weiterbildung? Vielleicht hilft dir unser Artikel über Virtuelles Training weiter.
Zudem erhältst du meist kein Weihnachtsgeld, keine Lohnfortzahlung, solltest du krank werden oder bezahlten Urlaub. Es liegt ganz allein bei dir, ein finanzielles Polster für den Krankheitsfall oder Zeiten mit wenig Aufträgen zu schaffen.
Zudem trägst du die alleinige Verantwortung für deine Krankenversicherung, Altersvorsorge und mögliche weitere Versicherungen wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Des Weiteren bist du zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet und musst entsprechend Buchhaltung führen, hast also einen höheren bürokratischen und organisatorischen Aufwand als manch Angestellter. Bei guter Auftragslage wirst du inklusive Buchhaltung sowie der Teilnahme an dem ein oder anderen Event in manchen Phasen einen höheren Zeitaufwand haben als in einer Festanstellung.
Was ist der Unterschied zwischen Freiberufler und einem Gewerbe?
Wenn es um Freiberufler und Gewerbetreibende geht, durchmischen sich manchmal die Begrifflichkeiten und es entstehen Unsicherheiten, was nun eigentlich was ist. Die Unterscheidung dieser beiden Formen der Selbstständigkeit ist aber relevant, da du als Freiberufler Vorteile genießt, die Gewerbetreibenden nicht zustehen.
So musst du als Freiberufler beispielsweise keine Gewerbesteuer, keinen Beitrag zur Industrie- und Handelskammer, kurz IHK, zahlen und auch kein Gewerbe anmelden.
Welche Berufe als “Freie Berufe” anerkannt sind, steht im § 18 des Einkommensteuergesetzes. Um als Freiberufler zu gelten, musst du mehrere Kriterien erfüllen. Wichtig ist, dass du eigenverantwortlich handelst, keinen Weisungen unterliegst und in einem erzieherischen, schriftstellerischen, lehrenden oder wissenschaftlichen Bereich oder einem Heilberuf tätig bist. Alle anderen Berufe, ausgenommen sind Tätigkeiten in der Land- oder Forstwirtschaft, zählen als Gewerbebetriebe. Klassische Berufe, für die ein Gewerbe benötigt wird, sind Handwerksberufe, Dienstleistungstätigkeiten und Arbeiten in der Industrie. Ebenso ist eine Gewerbeanmeldung notwendig, wenn Du planst, Produkte zu verkaufen.
Im Zweifel entscheidet das Finanzamt, ob deine Tätigkeit als “Freier Beruf” anerkannt wird. Das Finanzamt teilt dir dann mit, wie es deine Tätigkeit bewertet beziehungsweise ob dir der Status Freiberufler gewährt wird.
Begriffsverwirrung “Freiberufler” und “Freelancer”
Oft wird der Begriff Freelancer gleichbedeutend mit Freiberufler verwendet. Das ist definitionsgemäß allerdings nicht korrekt. Vielmehr bedeutet Freelancer, dass jemand als freier Mitarbeiter tätig ist. Dabei spielt es keine Rolle ob er Gewerbetreibender oder Freiberufler ist.
Diese Steuern sind für dich als Freelancer relevant
Besonders am Anfang wirkt der Umgang mit Steuern für viele undurchsichtig und kompliziert. Manch einer lässt sich sogar vom Steuerthema abschrecken und versucht sich lieber nicht als Freelancer. Das muss nicht sein, denn mit ein wenig Basiswissen bekommst du schon wesentlich mehr Durchblick.
Prinzipiell gilt, dass sich die Investition in einen Steuerberater durchaus lohnt. Gerade zu Beginn deiner Freelance-Tätigkeit kann ein Steuerberater dir viele hilfreiche Tipps geben und dich vor unnötig hohen Nachzahlungen bewahren. Du solltest stets daran denken, dass deine Steuererklärung bis zum 31. Juli eines Jahres beim Finanzamt vorliegen sollte. Wirst du von einem Steuerberater begleitet, musst du deine Einkommenssteuerklärung erst am 28. Februar des Folgejahres einreichen. Versteuern musst du alle Einnahmen die, über dem jährlichen Steuerfreibetrag liegen. Dieser ändert sich jährlich und kann im Netz für das aktuelle Jahr recherchiert werden.
Zum Steuerpflichtprogramm für Freelancer zählt die Einkommensteuer. Dein Steuersatz wird anhand der Höhe deiner Jahreseinnahmen berechnet. Von der zu zahlenden Steuer kannst du jedoch noch Ausgaben, die mit deiner Arbeit im Zusammenhang stehen, absetzen. So kannst du zum Beispiel Arbeitsmaterialien, einen Firmenwagen oder deinen neuen Arbeitslaptop von der Steuer absetzen. Im Umkehrschluss werden diese Ausgaben von deinem Steuerbetrag abgezogen und deine Steuerschuld reduziert sich. Zusätzlich zur Einkommensteuer musst du einen Solidaritätszuschlag zahlen.
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Umsatzsteuer und Kleinunternehmerregel: was steckt dahinter?
Zusätzlich zur Einkommensteuer musst du als Freelancer Umsatzsteuer zahlen. Du kannst dich jedoch auch von der Umsatzsteuer befreien lassen, indem du von der Kleinunternehmerregel Gebrauch machst. Diese kannst du beanspruchen, wenn deine Einnahmen des ersten Jahres als Freelancer einen Betrag von 17.500 €* nicht überschreiten und dein Gewinn im laufenden Jahr aller Voraussicht nach nicht höher als 50.000 €* ausfällt. Die Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregel lohnt sich insbesondere dann, wenn du nur geringe Ausgaben im Zuge deiner Arbeit hast. Sollte dein Einkommen wider Erwarten über 50.000 € liegen, obwohl du die Kleinunternehmerregel nutzt, bist du im darauffolgenden Jahr umsatzsteuerpflichtig.
* Die Grenzbeträge können sich jährlich ändern. Informiere dich bei deinem Finanzamt nach dem aktuell gültigen Beträgen.
Bist du verpflichtet, die Umsatzsteuer zu zahlen, wird die Umsatzsteuervoranmeldung notwendig. Dafür musst Du monatlich ein Dokument Deines Finanzamtes ausfüllen, in dem du deine Einkünfte und Ausgaben im Rahmen der Umsatzsteuer festhältst. Diese Umsatzsteuervoranmeldung sowie die festgesetzte Zahlung musst du immer bis zum 10. des Folgemonats beim Finanzamt einreichen. Liegt deine Steuerschuld unter 7.500 € pro Monat, reicht es, wenn du die Umsatzsteuervoranmeldung vierteljährlich beim Finanzamt einreichst. Lag deine Umsatzsteuer unter 1.000 € im vorherigen Jahr, genügt sogar die Abgabe einmal jährlich.
So kommst du als Freelancer an Aufträge
Du hast dich entschieden, als Freelancer zu arbeiten, die ersten Hürden sind genommen und bürokratisch läuft alles langsam in geregelten Bahnen. Nun kannst du endlich beginnen zu arbeiten und mit deiner Leidenschaft Geld verdienen. Doch spätestens jetzt stellt sich die Frage, woher du eigentlich Aufträge bekommst.
Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig und richten sich stark danach, in welcher Branche du arbeitest. In vielen Bereichen stehen Online-Plattformen zur Verfügung, die Auftraggeber- und nehmer zusammen bringen. Diese Plattformen gibt es vor allen in den Bereichen Text, Design und Übersetzung. Gerade am Anfang findest du hier Aufträge und bekommst ein erstes Gespür für die Arbeit als Freelancer.
Achte darauf, dass manche Plattformen eine Provision für die Vermittlung einbehalten und schau dir die angebotenen Stundensätze genau an, gerade im Textbereich wird teilweise sehr wenig gezahlt. Auf lange Sicht ist es sinnvoll, wenn du dir ein solides Netzwerk aufbaust. So wird die Suche nach Kunden und Auftraggebern mit der Zeit zum Selbstläufer. Je größer dein Netzwerk ist, desto häufiger wirst du weiterempfohlen und Kunden kommen von ganz alleine auf dich zu. Dabei ist es ratsam, deine eigene Website oder einen Blog zu betreiben. So hast du eine Art digitale Visitenkarte, die dich und deinen Aufgabenbereich vorstellt. Hier kannst du außerdem Referenzen sammeln und potenziellen Kunden einen ersten Überblick über dich und deine Arbeit verschaffen.
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