Welches Modell am besten funktioniert
Arbeitnehmerüberlassung ist die zugegebenermaßen etwas sperrige Bezeichnung für das Modell der „Zeitarbeit“. Bei der klassischen Zeitarbeit geht es nicht um befristete Arbeitsverträge, sondern vielmehr um das Verleihen von Arbeitskraft. Zeitarbeitsfirmen, die sich das Konzept der Arbeitnehmerüberlassung zum Geschäftsmodell gemacht haben, haben Arbeitnehmer unter Vertrag, die sie auf Anfrage von dritten Unternehmen an ebendiese verleihen. Der Grund? Fachkräftemangel, Personalengpässe oder Belastungsspitzen im Betrieb.
Mehr und mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden und erfolgreich zu rekrutieren. Zeitarbeitsfirmen kommen hier wie gerufen. Das Modell der Arbeitnehmerüberlassung funktioniert dabei wie ein Mietgeschäft, bei dem ein Unternehmen die Arbeitskraft einer Fachkraft für eine bestimmte vertraglich vereinbarte Zeit mietet. Der entliehene Arbeiter ist während der gesamten Entleihungsperiode durchgängig in einem Arbeits- und Anstellungsverhältnis mit seiner Zeitarbeitsfirma. Zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem beauftragenden Unternehmen wird ein Überlassungsvertrag abgeschlossen. Mit diesem Vertrag werden die Aufgaben, die der geliehene Arbeiter im Unternehmen erfüllen soll, festgelegt. Es werden aber auch Rahmenabmachungen für den Schutz der geliehenen Arbeitskraft getroffen. Der bei der Zeitarbeitsfirma angestellte Arbeiter hat für gewöhnlich kein oder kaum Mitspracherecht.
Vorteile der Arbeitnehmerüberlassung
Unternehmen greifen gern auf externe Dienstleister im Zeitarbeitssektor zurück. Wer Expertise und Know-how nutzen möchte, die im eigenen Betrieb fehlt, kann sich entweder auf Personalsuche begeben und sich auf einen mitunter sehr langwierigen Einstellungsprozess vorbereiten oder schnell und bequem auf Personalbeschaffung via Zeitarbeit setzen. Die Vorteile sind dabei:
- Garantierte Personalplanbarkeit: Unternehmen nutzen eine Arbeitskraft genau so lange, wie sie diese tatsächlich benötigen.
- Flexibilität und Bedarfsgerechtigkeit: Unvorhersehbare Personalengpässe können schnell und flexibel gehandhabt werden.
- Kosten- und Aufwandsersparnis: Externe Personaldienstleister übernehmen die Administration und Bezahlung ihrer Arbeiter, während beauftragende Unternehmen lediglich eine Rechnung der Zeitarbeitsfirma zahlen müssen.
Wie wird Arbeitnehmerüberlassung konkret eingesetzt?
Synonyme für Arbeitnehmerüberlassung sind Leiharbeit, Zeitarbeit oder das neuere Personalleasing. Verschiedene externe Personaldienstleister verschaffen sich durch kunstvolle Dienstleistungsbezeichnungen wie Personalleasing Profil und versuchen, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Letztendlich sind die Modelle und Mechanismen hinter der Leiharbeit aber immer dieselben. Bekannte Beispiele aus der Praxis sind Leiharbeiter in Abfertigungs- und Verpackungsindustrien. Auch in der zuletzt wegen erheblicher Arbeiterausnutzung und -gefährdung in Verruf geratenen Fleischindustrie sind Leiharbeitereinsatz und Zeitarbeitsverträge bekannt. Im Software- und IT-Sektor kommen aber auch immer öfter Zeitarbeit und Personalleasing zum Einsatz. Hier begleiten IT-Experten und Software-Entwickler Unternehmen bei digitalen Projekten.
Freelancing als flexibles Zukunftsmodell
Das Modell der Arbeitnehmerüberlassung kann für Unternehmen mit Personalengpässen und erhöhtem Druck durch Beauftragungsspitzen hilfreich sein, relativ schnell an die benötigte Manpower zu gelangen, ohne langwierige Recruiting-Prozesse anstoßen zu müssen. Alternativlos ist Zeitarbeit allerdings nicht. Das Modell der externen Personalbeschaffung über Zeitarbeitsfirmen hat nämlich einen entscheidenden Nachteil: Die Zeitarbeitsfirmen selbst. Diese stehen als Mittelsmänner zwischen den eigentlichen Arbeitern und den Unternehmen, in denen Personal- und Fachkräftemangel herrscht. Diese Mittelsmannposition mit exklusivem Zugriff auf die knappe Ressource „Arbeitskraft“ lassen sich die Zeitarbeitsfirmen mitunter teuer bezahlen.
Die zeitgemäße, faire und direkte Alternative zur Arbeitnehmerüberlassung ist das Freelancing, oder vielmehr die Zusammenarbeit mit Freelancern. Freelancer, freie Mitarbeiter oder selbstständige Einzeldienstleister arbeiten direkt und projektbasiert mit Unternehmen zusammen. Freelancer sind nicht an Mittelsmänner gebunden und akquirieren ihre eigenen Kunden und Aufträge. Gleichermaßen können Unternehmen mit speziellem Personalbedarf auf der Suche nach kurzzeitiger Unterstützung Freelancer direkt für Aufträge und Projekte anwerben. Die Rekrutierung von Freelancern ist oft einfacher für die Mitarbeiter in den Personalabteilungen. Sie müssen keine Stellenausschreibungen, sondern lediglich Projektbeschreibungen platzieren, weniger Bewerbergespräche führen und haben grundsätzlich einen geringeren administrativen Aufwand.
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